Die Firmengruppe Michael Brücken Kaufpark aus Hagen ist ein Partnerunternehmen der REWE Dortmund eG. Sie betreibt mit mehr als 5.300 Mitarbeitern über 120 Kaufpark-Lebensmittelmärkte sowie elf Nahkauf-Nachbarschaftsmärkte. Neben hoher Frische und Serviceorientierung ist auch das Thema „Nachhaltigkeit“ ein wesentliches Element der Unternehmensphilosophie.
Das ökologische Anforderungsprofil für den Kaufpark Iserlohn versteht sich als Gesamtkonzept aus moderner Architektur, energieeffizienter Technologie und Systemen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Neben nachhaltigen Baumaterialien, Photovoltaik, speziellen Kälte- und Klimaanlagen war unter anderem auch eine moderne, energieeffiziente Beleuchtung gefordert. Sie sollte effektiv mit der Tageslichtarchitektur korrespondieren, variabel nutzbar sein und alle energetischen Vorgaben erfüllen, die für eine Green-Building-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erforderlich sind.
Modernste Technik
Als deutschlandweit erster Lebensmittelmarkt setzt der Iserlohner Kaufpark sowohl im Innen- als auch im Außenbereich komplett auf moderne LED-Technik. Das von den Philips Experten exakt auf die Green-Building-Anforderungen zugeschnittene Beleuchtungskonzept hat bei hoher Lichtqualität eine beispielhafte Energieeffizienz. Es erfüllt überdies auch alle Ansprüche an eine moderne Warenpräsentation.
Für eine zusätzliche Energieersparnis wurde eine tageslichtabhängige Lichtsteuerung installiert. Sie schaltet für die Grundbeleuchtung nur so viel künstliches Licht hinzu wie tatsächlich erforderlich ist. Ergänzt wird das Beleuchtungssystem unter Sicherheitsaspekten durch die konsequente Weiterführung der LED-Beleuchtung auf den Parkplätzen und an den Fassaden.
Sowohl Wolfgang Holthaus, Leiter Bauabteilung REWE Dortmund sowie Klaus-Dieter Jeddamowski, Technischer Leiter Kaufpark, sind mit dem Resultat mehr als zufrieden. Das gilt besonders für die Allgemeinbeleuchtung der Gänge durch die Lichtbänder mit dem Lichtträger Maxos LED-Panel. Sie können frei justiert und gedimmt werden und beleuchten durch die doppelt-asymmetrische Lichtverteilung neben den Laufflächen auch die Regale jeder Zeit optimal.
Auch die Warenbeleuchtung mit LuxSpace Accent bei Obst und Gemüse und StyliD Performance bei Wein, Spirituosen und Süßwaren setzen eindrucksvolle Akzente, auch aus energetischer Sicht. Das gilt auch an der Bedientheke für Fleisch und Wurst, wo Fortimo-Food-Downlights die Waren optimal präsentieren und mit ihrem Licht für eine natürliche visuelle Stimulans bei den Kunden sorgen. Darüber hinaus bietet die LED-Beleuchtung in den Frischebereichen einen weiteren konkreten Mehrwert. Sie enthält in ihrem Licht keine Ultraviolett- und nur einen sehr geringen Anteil Infrarotstrahlung. Empfindliche Waren bleiben länger frisch und es muss weniger vernichtet werden.
Für Büros und Nebenräume wurden die LED-Leuchten DayZone, PowerBalance, Pacific LED, für die Parkplatzbeleuchtung die LED-Außenleuchten SpeedStar, Mini 300 Stealth eingesetzt.
Beitrag zur Nachhaltigkeit
Der durchgängige Einsatz von LED ist im Lebensmittelhandel bisher ein Novum. Durch diese Maßnahme konnte der Energiebedarf für die Beleuchtung auf nur 10,8 Watt pro Quadratmeter gesenkt werden. Das liegt mehr als 50 Prozent unter dem branchenüblichen Wert. Weitere Einspareffekte werden durch die tageslichtabhängige Lichtregelung für die Grund- und Allgemeinbeleuchtung erwartet. Die dynamische Regelung des Beleuchtungsniveaus entsprechend des Tageslichteinfalls sorgt außerdem dafür, dass der Markt von den Kunden immer wieder anders erlebt wird. Tags zeigt er sich in einem vorwiegend natürlichen Lichtambiente. Abends und in der Winterzeit inszeniert die Lichtqualität der LED-Beleuchtung nicht nur die Warenpräsentation, sondern schafft für die Kunden auch eine Einkaufsumgebung mit Wohlfühlfaktor.
Ein weiterer Zusatznutzen ergibt sich aus der langen Nutzlebensdauer der LED-Beleuchtung von bis zu 50.000 Stunden sowie dem geringen Wartungsaufwand. Der regelmäßige Austausch von Leuchtmitteln entfällt komplett und die Wartungskosten sinken deutlich. Das ganzheitliche LED-Konzept erfüllt die geforderten Auflagen der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in allen Punkten und ist ein wesentlicher Baustein zur Green-Building-Zertifizierung des Kaufparks Iserlohn als eines der ersten Handelsgeschäfte deutschlandweit.
Unter dem Begriff „Green Building“ werden aktuell eine ganze Reihe besonders energieeffizienter und nachhaltiger Gebäude zertifiziert. Diese Siegel sollen die Bauherren zu einer vorausschauenden und ganzheitlichen Planung veranlassen. Voraussetzung für die Zertifizierung ist, dass alle am Bau Beteiligten frühzeitig zusammen arbeiten.
„Nachhaltigkeit ist für uns kein Marketingschlagwort, sondern schon seit vielen Jahren ein Teil der gelebten Unternehmenskultur“, sagt Kaufpark-Geschäftsführer Günter Zeitz. „Mit der Eröffnung des ersten Green-Building-Supermarkts in Iserlohn, der ausschließlich mit LED beleuchtet wird, haben wir gemeinsam mit unserem Partner einen Meilenstein gesetzt, der bisher einzigartig in der Supermarktlandschaft Nordrhein-Westfalens ist“.
Bernd Glaser
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