Frankfurt – Philips Lighting (Euronext: LIGHT), Weltmarktführer für Beleuchtung, stellte auf der jüngsten Light + Building eine neue IoT-Plattform (IoT: Internet der Dinge) namens ‚Interact‘ vor. Sie soll es professionellen Kunden ermöglichen, das ganze Potenzial vernetzter Beleuchtungssysteme in Verbindung mit dem Internet der Dinge zu nutzen. Angesichts der Tatsache, dass heute in zunehmendem Maße nicht mehr nur einzelne Beleuchtungsprodukte, sondern auch komplette Systeme und dazu passende Dienstleistungen angeboten werden, bietet Philips Lighting seinen Kunden mit dieser Plattform neue datengestützte Dienste an.
Außerdem kündigte das Unternehmen vernetzte Beleuchtungssysteme an, die Daten generieren und auf die IoT-Plattform Interact hochladen können, um das Portfolio an datengestützten Diensten weiter auszubauen.
Philips Lighting hat weltweit bereits 29 Millionen vernetzte Lichtpunkte installiert und bis zum Jahr 2020 soll jedes neue hergestellte LED-Produkt netzwerkfähig sein. Interact wurde entwickelt, um die großen Datenmengen, die mit dieser wachsenden Anzahl an vernetzten Lichtpunkten, Sensoren, Geräten und Systemen erfasst werden, effizient handhaben zu können. Die sehr sichere, skalierbare cloud-basierte Interact-Plattform arbeitet mit anspruchsvollen und modernen Datenmanagement- und Datenverarbeitungsfunktionen, wie zum Beispiel maschinellem Lernen, um alle Arten von Daten auszuwerten und datengestützte Dienste anzubieten, die über die reine Beleuchtung weit hinausgehen.
Ein typisches Beispiel für einen solchen Dienst sind Daten über die Raumauslastung aus verschiedenen Gebäuden. Sie können zusammengeführt und analysiert werden, um die Nutzung der Büroräume besser zu verstehen und vorherzusagen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse kann nicht nur die Nutzung der bestehenden Büroräume optimiert werden, sondern es wird auch möglich, Gebäude in Zukunft so zu entwerfen, dass sie noch energieeffizienter sind.
Darüber hinaus können auch Daten von berechtigten Drittparteien mittels Interact analysiert werden. Beispielsweise können für eine Stadtverwaltung Zeitungsartikel und Social-Media-Posts über eine neue Brückenbeleuchtung analysiert werden und die Daten an ein App-Dashboard für gesellschaftliche Auswirkungen gesendet werden, das die öffentliche Stimmung zusammenfasst.
„Zuerst waren wir führend auf dem Gebiet der energieeffizienten LED-Beleuchtung und dann beim Vernetzen der Beleuchtung, um unseren Kunden betriebliche Vorteile zu bieten. Nachdem nun die Lichtpunkte intelligent genug sind, um Daten über ihre Leistung und ihre Umgebung zu erfassen, erschließen wir diese Intelligenz. Durch das Analysieren der Daten von unseren vernetzten Leuchten, Geräten und Systemen möchten wir unseren Kunden einen Mehrwert in Form von datengestützten Diensten bieten, die ihnen neue Möglichkeiten erschließen“, so Harsh Chitale, Leiter Professionelle Beleuchtung bei Philips Lighting.
Interact ist auch vorgesehen, um Innovationen von Drittentwicklern, Entwicklungspartnern und Kunden zu fördern. Es enthält ein Entwicklerportal und zunehmend mehr lizenzierte APIs, sodass verschiedene datengestützte Dienste entwickelt werden können.
Interact-vernetzte Beleuchtungssysteme
Interact ist auch die Bezeichnung der vernetzten Beleuchtungssysteme, die nicht nur Kunden bei der Schaffung attraktiver Lichterlebnisse unterstützen, sondern auch Daten generieren und an die Interact IoT-Plattform hochladen können. Diese vernetzten Beleuchtungssysteme bieten eine einheitliche Benutzererfahrung und Anwendungen für spezifische Branchen. Verfügbar sind jetzt:
Noch in diesem Jahr will Philips Lighting auch Interact Industry einführen, ein System für die speziellen Beleuchtungsanforderungen von Fabriken, Warenlagern und Logistikzentren. Weitere segmentspezifische Interact-Beleuchtungssysteme werden in den kommenden Monaten zu der Palette an Interact-Systemen hinzugefügt.
Hinweise an die Redaktion
Nahtloser Übergang
Bestehende Kunden, die vernetzte Beleuchtungssysteme von Philips Lighting einsetzen, werden über einfache Software-Updates zu Interact-vernetzten Beleuchtungssystemen übergehen können. Neben den bisherigen Funktionen wird ihnen dann die umfangreichere Interact-Softwareumgebung zur Verfügung stehen.
Nina Stuttmann
Head of Integrated Communications D/A/CH
Philips Lighting GmbH, Röntgenstraße 22, 22335 Hamburg
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Clarissa Thelen
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